Kohlenstoffdioxyd

90 % der CO2-Emissionen stammen von fossilen Brennstoffen

Kohle, Erdgas und Öl sind weltweit die Hauptenergiequellen. Bei der Verbrennung dieser fossilen Brennstoffe wird jedoch Kohlenstoff freigesetzt, der über Millionen von Jahren in der Erdkruste gebunden war. Und dieser erhöht den Anteil des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre. Im Jahr 2010 wurden etwa 90 Prozent der globalen CO2-Emissionen durch die Nutzung fossiler Brennstoffe verursacht. Veränderungen der Landnutzung, z.B. die Rodung von Wäldern und die Umwandlung von Wiesen und Weiden in landwirtschaftliche Nutzungsflächen, waren für die restlichen 10 % der Emissionen verantwortlich. Die einzige realistische Art und Weise, Emissionen zu reduzieren, besteht im Ersatz fossiler Brennstoffe durch erneuerbare Energien, um den weltweiten Energieverbrauch zu senken und die Wälder zu schützen. Letzteres ist nur mit Hilfe strenger nationaler Forstgesetze durchführbar, die eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder sicherstellen. Es ist unmöglich, den durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe in die Atmosphäre freigesetzten Kohlenstoff wieder in der Erdkruste zu binden (oder zumindest ist dies technisch äußerst schwierig), daher wird dieser Kohlestoff Jahrtausende lang oberirdisch bleiben. Kohlenstoff, der bei der Verbrennung von Biomasse freigesetzt wird, ist dagegen Bestandteil des geschlossenen Kohlenstoffkreislaufs.

 

 

 

 

 

 

 

Mitgliederbereich

LOGIN

Kontakt Salzburg

Kontakt Tirol

Kontakt Vorarlberg